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Der Original- Rundbrief enthält 10 Fotos - leider bin ich nicht in der Lage, diese hier mit einzubauen - aber vielleicht bekommt jemand Lust, auf die anderen Seiten meiner Homepage zu schauen. U.M. (Original Rundbrief 2007 mit Bildern als PDF)

 

Sonntag, 23. Dezember 2007

Liebe befreundete, verwandte und/oder mir anderweitig wertvolle Mitmenschen!

Seit zwei Tagen erfreue ich mich an einer bereiften Spinnwebe vor meinem Wohnzimmerfenster und das versöhnt mich mit der Kälte, der ich sonst so gar nichts abgewinnen kann., Vielleicht besonders, weil ich noch Ende November in der Sonne der Türkei „geurlaubt“ habe. Aber inzwischen sind fast alle Festvorbereitungen abgeschlossen, die Krippenspielproben verheißen Gutes: Kinder in Warnstedt, Kinderchor in St. Andreas und Erwachsene in St. Petri.

 

Zeit für einen Jahresrückblick: Im Februar/März des Jahres feierte mein Bruder sehr schön in großer netter Runde seinen 60. Geburtstag – und dabei fällt mir ein, dass ich ja nur 2 ½ Jahre jünger bin als er ... !

Immer öfter höre ich von fast oder ganz Gleichaltrigen, dass sie sich kurz vor dem Ruhestand befinden oder bereits darin sind und ich zucke etwas zusammen, denn noch kann und will ich mir das für mich irgendwie nicht vorstellen. Obwohl ich nach 30 Dienstjahren schon mal 10 Wochen lang ausprobiert habe, wie es so ohne Dienste geht:

Wegen zweier Operationen am Grauen Star durfte ich nicht lesen und nicht Autofahren und bin die ersten drei Tage wie Falschgeld herumgelaufen... habe mich dann des Nichtstuns und meiner netten und kompetenten Vertretung sehr erfreut ( es gab sogar eine Taufe an der Bode!) , um anschließend nach dem Urlaub in Fuerteventura mit Freude und Elan ins Berufs- und Gemeindeleben zurückzukehren.

Noch vor den gelungenen Gemeindefesten in Thale und Warnstedt, die sich dem großen Liederdichter Paul-Gerhardt widmeten, war der Kirchentag in Köln – wie immer voller toller Erlebnisse und Begegnungen bis hin zu der Rheinschifffahrt am Sonntagabend mit Blick auf den Kirchentagsfisch.

 Im Juli feierte „Daddy“ seinen 75. Geburtstag und wir verbrachten zwei sehr schöne Tage in Leipzig mit Kabarett- und Zoobesuch.

Am 1. September wurde Samuel eingeschult, einen Tag später feierten wir nicht nur meinen Geburtstag, sondern die Taufen von Emily, Valentin und Marian (geboren am 07.07.07!). Das dafür benötigte Wasser holten Kinder und drei der Paten aus dem Altweiberbrunnen.

In Haus und Hof hat sich manches getan: Waltraut und Erich Schweidler waren am Jahresanfang unerfreulich krank, inzwischen ergeht es beiden deutlich besser. Sandra hat mit den drei Täuflingen vom 2. September das Haus verlassen. Thomas hat am 21. Dezember den Kaufvertrag für das Pfarrhaus unterschrieben – womit es ihm noch lange nicht gehört, denn die deutsche und die innerkirchliche Bürokratie haben noch etliche Hürden davorgestellt...

Seit September gibt es  neue Gemeindekirchenräte in Thale und Warnstedt, die in feierlichen Gottesdiensten eingeführt und mit Salböl gesegnet wurden – in Thale sogar ökumenisch:

Im November wurde im zweiten Anlauf beschlossen, unsere „Kirchenprovinz Sachsen“ mit der Thüringischen Landeskirche zu vereinigen. Dem sehe ich mit wenig Begeisterung entgegen – schon jetzt geht es auch bei uns viel hierarchischer und unpersönlicher zu (aus dem „Konsi“ – sprich Konsistorium – wurde DAS KIRCHENAMT – nun denn...) und manches andere passt auch nicht zusammen.  Schaun wir mal...

Die Kater Constantin und Claudius haben den üblichen Winterspeck angesetzt und bewachen eifersüchtig ihren privaten Hauseingang – Fenster im 1. Stock – wo sich schon mal ein schwarz-weißes Fremdtier blicken ließ. Doch unter den finster-entschlossenen Blicken der beiden nach dem Motto „gemeinsam sind wir unausstehlich“ zog er sich schnell zurück. Leider hat Claudius sich eine Viruserkrankung zugezogen; mal sehen, was das noch wird.

 

Das größte Ereignis des kommenden Jahres wird hoffentlich der

Ökumenische KreisKirchenTag  2008

der am 21. und 22. Juni in Thale stattfinden wird.

Angelehnt an die Jahreslosung 2008 „Ich lebe und ihr sollt auch leben“ (Johannes 14; 19) soll es ein familienfreundliches Fest werden, dem Kennenlernen, der Vergewisserung und Ermutigung dienen und auch Kirchenfremde neugierig machen auf „Christsein zwischen Himmel und Erde“.

Ein Höhepunkt wird sicher die Vorstellung am Sonnabend im Bergtheater „Allen alles werden“ – ein Paulus-Theaterprojekt, das im Entstehen ist und gestaltet wird von Schauspielern, Laiendarstellern, Bläsern und Chören.

Neben den christlichen Gemeinden aus dem Harz-Kreis beteiligt sich auch das Gymnasium mit einer „Hexenausstellung“ im Hüttenmuseum und es wird eine Gedenkveranstaltung zum 15. Todestag des Hitlergegners Axel von dem Bussche-Streithorst geben. Unter dem Stichwort „Gegen Rechts“ ein höchst aktuelles Thema.

Meditationen, Bibelarbeiten, Gottesdienste und viel Musik, Angebote für alle Altersklassen – ich freue mich schon sehr auf diesen Tag, bei dessen Vorbereitung die Stadt Thale so entgegenkommend ist, uns den Friedenspark, das neue Klubhaus, das Rathaus und die Mehrzweckhalle und manch anderes zur Verfügung zu stellen. Zusammen mit den kirchlichen Gebäuden und Geländen ideale Orte für ein Fest.

Die Ehrenamtlichen aus den Gemeinden sind genauso intensiv beteiligt wie bei anderen Zusammenkünften – den „Harzer Sommertagen“, Familiengottesdiensten, gemeinsamen Mahlzeiten usw. usf. Schön, dass es sie und die Hauptamtlichen und die drei „Ein-EURO-Jobberinnen“ (hässliches Wort, aber gute Leute!) gibt!!!

 

11 Uhr – alle Geschenke sind versandt oder eingepackt, auch die Päckchen für die AWO-Kinder sind da – es fehlt „nur“ noch die Heiligabendpredigt.

 Allen, die dieses lesen, wünsche ich ein Christfest mit guten Gedanken und Erfahrungen und für das neue Jahr die notwendigen Kräfte, die sowohl das Schwere wie das Ermutigende aushalten.

 Ihre/ Eure/ Deine

gez. Ursula Meckel                             

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